Ausstellungsergebnisse

 

Ursprung des Flatcoated Retriever



 

Die ursprünglichen Neufundländertypen gelten als die Stammväter des Flatcoated Retriever (deutsch: glatthaariger Retriever). Noch im letzten Jahrhundert waren die Flatcoated Retriever im Körperbau schwerer und stärker entwickelt, sie trugen zu dieser Zeit auch noch den Namen "Wavy-coated Retriever", was auf deutsch soviel wie wellhaarig bedeutet. Doch die wellige Fellform züchtete man durch die Zuführung des Irish Setters als erstes heraus, es entstand der glatthaarige Typ. Die allgemeine Erscheinung wurde leichter und schlanker, es gibt Vermutungen, dass auch andere Rassen hieran beteiligt waren.           
Trotzdem kann man nicht leugnen, dass der Neufundländer auch dem heutigen Flatcoated Retriever viel von seiner Erscheinung gab, obwohl die typischen Vertreter dieser Rasse wesentlich kleiner, leichter und zierlicher sind.
Zwischen 1864 und der Jahrhundertwende war der Flatcoated Retriever zweifelsfrei der beliebteste Retrieverschlag in England. 1873 wurde er zum ersten Mal auf einer Ausstellung einem Richter vorgestellt. Mit der Jahrhundertwende wurde er allmählich in seiner Beliebtheit vom Golden- und Labrador Retriever abgelöst. Auch heute noch stammen viele ausgezeichnete Nachzuchten aus England und den skandinavischen Regionen. In Deutschland ist der DRC als einziger VDH-anerkannter Verband um die Förderung dieser edlen, eleganten und aktiven Retrieverrasse bemüht.
Der Flatcoated Retriever ist ein sehr gelehriger aufmerksamer, konzentrierter und aktiver Gebrauchshund, der nicht nur bei der Jagd seine hervorragenden Eigenschaften unter Beweis stellen kann. Ursprünglich war er als reiner Apportierhund gedacht und dies ist auch noch heute seine Passion. Der Flatcoated Retriever zeigt alle Vorzüge, um in jedem Gelände eingesetzt zu werden. Seine Wetterunempfindlichkeit, Schnelligkeit und seine gute Auffassungsgabe machen ihn zu einem wertvollen Gebrauchshund und einem idealen Begleiter des Menschen.